Das Projekt Dialog Kölner Klimawandel (DKK)
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Wissensbasis Grün- und Freiflächen
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Wildwuchs Projekt Görlitz

Historie & Entwicklung:

Seit Juli 2010 ist der Verein Roter Weg-Garten Pächter einer ehemaligen Kleingartenanlage.

Hier entstand mit viel Eigeninitiative, Eigenarbeit und Kreativität ein Stadtgarten.

Es werden Kräuter, Obst und Gemüse angebaut, die den Menschen, die im Garten mithelfen, Kindern und Jugendlichen zur Verfügung gestellt werden.

Die hier verfolgte Projektidee der „Community Gardens“ stammt ursprünglich aus den USA und ist mittlerweile weltweit erfolgreich.

Zentrale Aspekte des Projekts:

Das Gelände soll nicht nur dem Anbau dienen, sondern auch Freiraum sein, in dem Menschen sich erholen können.

Die Ziele sind:

Gesundheitsprävention

Durch mehr Bewegung im Garten und die Ernährung mit eigenem aufgezogenem, gesundem Gemüse, können Bewegungsmangel, Nährstoff- und Vitaminmangel, Konzentrationsstörungen oder auch Fettleibigkeit vorgebeugt werden. Alles nach dem Motto: „Gestalten fängt beim Essen an“.

Dabei ist es Ziel, eine Fläche, einen Raum zu schaffen, der für Kinder, Jugendliche und Erwachsene einen Bezug zur Natur herstellt und einen Ort an dem über die Herkunft von Nahrung gelernt werden kann.

Nachdem der Boden urbar gemacht und eigenes Obst und Gemüse angebaut wurde, soll nicht nur die Ernte aufgeteilt, sondern auch unter Anleitung eines Koches zubereitet werden, um die Grundlagen gesunder Ernährung zu vermitteln.

Außerdem soll eine Kindervolksküche eingerichtet werden und somit eine Anlaufstelle für bedürftige Kinder bei der preisgünstig warmes und gesundes Essen ausgeteilt wird.

„Gemeinsam statt allein“

  • Eine Anlaufstelle für von Isolation und Vereinzelung betroffene Personen. Wie z.B. junge Eltern, die sich überfordert und isoliert fühlen.
  • Kinder und Jugendlichen einen Raum schaffen, in dem Solidarität und Gemeinsamkeit vermittelt werden, als Gegenentwurf zur Leistungs- und Konkurrenzgesellschaft.

„Nachhaltigkeit“

Die Anlage besitzt eine große Biodiversität, daher hat sich der Verein verpflichtet möglichst schonend zu arbeiten. So wird ausschließlich mit Regenwasser gewässert, keine Pestizide und kein künstlicher Dünger verwendet. Außerdem wird Saatgut von alten Sorten verwendet. Die Struktur der Anlage und ihr alter Baumbestand sollen zudem erhalten bleiben.

„Freiraum mit viel Kreativität“

In dem Verein gibt es keine direkte Hierarchie, da die Akteure hiermit ein Verlust von Freiheit assoziieren.

Alle entscheiden und gestalten gemeinsam. Dabei wird nicht nur auf spielerischen Umgang mit Gestaltung sondern auch auf verantwortungsvollen  Umgang mit sich selbst und anderen gesetzt werden.

„Gärtnern verbindet - grenzübergreifend

Durch die einmalige Lage der binationalen Stadt Görlitz/Zgorzelec treffen Kultur und Wirtschaft von Deutschland und Polen hier aufeinander.

Die Sprachebarriere ist ein Faktor an dem in Zukunft weiterhin gearbeitet werden muss, um sie möglichst aufzuheben existiert weiterhin als Barriere, die aufgehoben werden muss.

Deshalb hat der Verein 2010 einen Kooperationsvertrag mit der Wirtschaftsförderung Stadt Zgorzelec zur kulturellen, sozialen und wirtschaftlichen Zusammenarbeit geschlossen.

Wirkungen:

  • Abbau von Vorurteilen durch gemeinsames Gärtnern
  • Gesundheitsprävention
  • Erhalt alter Arten
  • Anlaufstelle für hilfsbedürftige Menschen

→ http://wildwuchsprojekt.wordpress.com/

→ www.facebook.com/groups/160293060722767

best-practice-Projekte Grün- und Freiraum

→ Agropolis, München

→ Brooklyn Grange, New York

→ Gartenglück, Köln

→ Internationale Gärten, Göttingen

→ Mundraub

→ Prinzessinnengarten, Berlin

→ Wildwuchs Projekt Görlitz

→ Stadtgärten, Halle-Glaucha




Die Partner im Dialog Kölner Klimawandel:

Partner

Abschlussbericht 1.0
DKK-Prozesse
Öffentliche Feedbackphase
Workshops
Sonderveranstaltungen
Ideenwettbewerb 2012
Ideenwettbewerb 2011
Wissensbasis
Bauen + Wohnen
Energie + Klima
Grünflächen + Freiraum
Verkehr + Mobilität