Das Projekt Dialog Kölner Klimawandel (DKK)
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Stadtgarten Halle-Glaucha - Die Wiederentdeckung des Erntens im Alltag



Foto: Postkult e.V.

Historie & Entwicklung:

Der Stadtgarten wurde vom Verein Postkult im Sommer 2009 im Rahmen eines internationalen Workcamps mit Hilfe von vielen Pflanzenspenden und helfenden Händen auf  einer tristen Baulücke in der Torstraße 31 in Halle ins Leben gerufen.

Den Verein Postkult gibt es seit 2007, seither hat der Verein verschiedene Projekte durchgeführt um Leerstand, sozial und kulturell, auch im Rahmen von internationalen Jugendbegegnungen zu nutzen.

Viele der aktuellen NutzerInnen eines Beetes im Stadtgarten sind aber keine Mitglieder im Verein, sie unterzeichnen nur einen Nutzungsvertrag mit Postkult und können danach ihr Beet gratis bewirtschaften.

Das Viertel

  • Glaucha steht prototypisch für ein Kernthema des Stadtumbaus – die Stabilisierung der durch Leerstand geschwächten Innenstadtquartiere mit Hilfe von „Altbaumanagement“.
  • In Glaucha waren soziale und städtebauliche Probleme schon immer konzentriert. Es hatte den Ruf eines Arbeiterviertels mit einem hohen Anteil sozial schwacher Bewohner.
  • Etwa ein Viertel aller Wohneinheiten stehen in Glaucha leer, mehr als 40 Prozent aller Wohnungen sind bisher unsaniert.
  • Fast zwei Drittel der Bewohner wohnen noch keine fünf Jahre hier.
  • Wodurch die nachbarschaftliche Strukturen und quartiers­spezifische Gewohnheiten im Entstehungsprozess sind.
  • Es werden Strategien benötigt, die bei geringem Einsatz öffentlicher Mittel geeignet sind, Mitwirkungsbereitschaft und Know-how der Akteure vor Ort zu mobilisieren um den Stadtraum bei zurückgehender Nachfrage zu stabilisieren.

Zentrale Aspekte des Projekts

Die Initiatoren vom Stadtgarten Glaucha, Postkult e.V., sehen die Motive und Praktiken in den verschiedenen Formen der urbanen Landwirtschaft und des städtischen Gärtnerns.

Die Akteure in Glaucha setzen auf einen stabilen Sozialraum aufgrund von Vielfalt – wünschen sich Studenten, Familien, Senioren, wollen bewusst das Zusammenleben mehrerer Generationen stärken und dabei Raum auch für sozial schwache Bevölkerungs­gruppen bieten.

Ziele des Projektes:

  • Der Garten soll partizipativ und gemeinschaftlich funktionieren, als Lern- und Begegnungsort.
  • Zugänglichkeit für alle Menschen, die sich mit ihren Fertigkeiten und Bedürfnissen einbringen.
  • Neben Pflanzungen von Ziergewächsen, steht die frische, gesunde und lokale Lebensmittelproduktion im Vordergrund.
  • Schaffung einer lokalen und klimaneutralen Nahrungsmittelquelle. Außerdem werden die meisten Standards des ökologischen  Landbaus eingehalten (z.B. der Verzicht auf Kunstdünger und Pestizide.)
  • Erhalt der Artenvielfalt durch den Anbau von alten, robusten Sorten.
  • Erhaltung der Biodiversität im Saatgut.

Dies beinhaltet folgende Umsetzungen:

  • Schaffung einer grünen und belebten Oase in Glaucha.
  • Die Anlage von mehreren Beeten auf einem Teil der Fläche, auf denen Gemüse, Obst, Kräuter und Blumen angebaut werden. (jeweils zwischen 4 bis 20 qm), die von jeder/m Interessierten gratis genutzt werden können
  • Die restliche Fläche  ist als bunte Wiese mit Gartenteich angelegt, die  Erholungszwecken dient, oder als Veranstaltungsfläche innerhalb des Viertels genutzt wird. (Hierzu gibt es ein Veranstaltungsprogramm des Stadtgartens.)

Wirkungen

Momentan fühlen sich vor allem Leute angezogen, die eine kulturelle und dynamische Entwicklung des Viertels unterstützen.

→ http://www.postkult.de/?page_id=875

→ www.facebook.com/postkult

best-practice-Projekte Grün- und Freiraum

→ Agropolis, München

→ Brooklyn Grange, New York

→ Gartenglück, Köln

→ Internationale Gärten, Göttingen

→ Mundraub

→ Prinzessinnengarten, Berlin

→ Wildwuchs Projekt Görlitz

→ Stadtgärten, Halle-Glaucha




Die Partner im Dialog Kölner Klimawandel:

Partner

Abschlussbericht 1.0
DKK-Prozesse
Öffentliche Feedbackphase
Workshops
Sonderveranstaltungen
Ideenwettbewerb 2012
Ideenwettbewerb 2011
Wissensbasis
Bauen + Wohnen
Energie + Klima
Grünflächen + Freiraum
Verkehr + Mobilität